2
H�ufig gestellte Fragen (FAQ) zu PostgreSQL
4
Current maintainer: Bruce Momjian (pgman@candle.pha.pa.us).
6
Deutsche �bersetzung von Ian Barwick (barwick@gmx.net).
8
Letzte Aktualisierung der deutschen �bersetzung: So., den 16.1.2005,
11
Die aktuellste Version dieses Dokuments liegt auf der
13
* http://www.postgresql.org/files/documentation/faqs/FAQ.html
15
* http://www.postgresql.org/files/documentation/faqs/FAQ_german.html
18
�bersetzungen dieses Dokuments in andere Sprachen sowie plattform-
19
spezifische FAQs k�nnen unter http://www.postgresql.org/docs/faq/
21
_________________________________________________________________
25
1.1) Was ist PostgreSQL? Wie wird es ausgesprochen?
26
1.2) Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?
27
1.3) Auf welchen Unix-Plattformen l�uft PostgreSQL?
28
1.4) Welche Nicht-Unix-Versionen sind verf�gbar?
29
1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
30
1.6) Wo bekomme ich Support f�r PostgreSQL?
31
1.7) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
32
1.8) Welche Dokumentation ist f�r PostgreSQL verf�gbar?
33
1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
34
1.10) Wie kann ich SQL lernen?
35
1.11) Ist PostgreSQL Y2K (Jahr 2000) f�hig?
36
1.12) Wie kann ich im Entwicklerteam mitarbeiten?
37
1.13) Wie sende ich einen Fehler-Bericht?
38
1.14) Wie l�uft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
39
1.15) Wie kann ich PostgreSQL finanziell unterst�tzen?
41
Fragen zu Benutzerprogrammen
43
2.1) Gibt es ODBC-Treiber f�r PostgreSQL?
44
2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um Web-Seiten mit PostgreSQL zu
46
2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle?
47
2.4) Welche Programmiersprachen k�nnen mit PostgreSQL kommunizieren?
51
3.1) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
52
3.2) Wenn ich den postmaster starte, erhalte ich die Nachricht "Bad
53
System Call" bzw. "core dumped". Warum?
54
3.3) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
55
"IpcMemoryCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
56
3.4) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
57
"IpcSemaphoreCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
58
3.5) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
59
3.6) Wie optimiere ich die Datenbank f�r bessere Leistung?
60
3.7) Welche Debugging-Funktionen sind bei PostgreSQL verf�gbar?
61
3.8) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
62
Verbindung aufzubauen versuche. Warum?
63
3.9) Was befindet sich im Verzeichnis pgsql_tmp/?
64
3.10) Warum mu� ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL die
65
komplette Datenbank exportieren und anschlie�end reimportieren?
66
3.11) Welche Hardware eignet sich f�r den Betrieb mit PostgreSQL?
70
4.1) Worin besteht der Unterschied zwischen Binary Cursors und Normal
72
4.2) Wie w�hle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen
73
bzw. eine beliebige Zeile in einer Abfrage aus?
74
4.3) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indizes, Datenbanken oder
75
Benutzer in der Datenbank definiert sind? Wie bekomme ich die von psql
77
4.4) Wie entferne ich eine Spalte aus einer Tabelle? Wie �ndere ich
78
den Datentyp einer Spalte?
79
4.5) Was ist die Maximalgr��e f�r eine Zeile, eine Tabelle, eine
81
4.6) Wieviel Plattenplatz wird ben�tigt, um die Daten aus einer
82
typischen Textdatei abzuspeichern?
83
4.7) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
84
4.8) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer
85
("GEQO") meine Abfrage auswertet?
86
4.9) Was ist ein R-Tree Index?
87
4.10) Was ist der "Genetic Query Optimizer"?
88
4.11) Wie verfahre ich bei der Suche mit regul�ren Ausdr�cken und bei
89
einer Suche, bei der Gro�- und Kleinschreibweisen ignoriert werden?
90
Wie verwende ich bei solchen Suchabfragen einen Index?
91
4.12) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
92
4.13) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
93
4.14.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erh�hung
95
4.14.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
96
4.14.3) F�hrt currval() zu einer Race-Condition mit anderen Nutzern?
97
4.14.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch
98
nicht zur�ckgesetzt? Warum gibt es L�cken in der Nummerierung meiner
99
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
100
4.15) Was ist ein OID? Was ist ein TID?
101
4.16) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdr�cke, die in
102
PostgreSQL benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?
103
4.17) Wieso bekomme ich den Fehler: "FATAL: Memory exhausted in
105
4.18) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir
107
4.19) Bei "large-object"-Operationen kommt die Fehlermeldung: "invalid
108
large obj descriptor". Warum?
109
4.20) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
110
aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
111
4.21) Warum sind meine Unterabfragen (subqueries), die IN verwenden,
113
4.22) Wie f�hre ich einen OUTER JOIN durch?
114
4.23) Wie kann ich Abfragen �ber mehrere Datenbanken hinweg ausf�hren?
115
4.24) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
117
4.25) Warum kann ich tempor�re Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen nicht
118
zuverl�ssig erstellen bzw. l�schen?
119
4.26) Welche M�glichkeiten zur Verschl�sselung gibt es?
123
5.1) Ich habe eine benutzerdefinierte Funktion geschrieben. Wenn ich
124
sie in psql aufrufe, kommt ein core dump. Warum?
125
5.2) Wie kann ich praktische neue Typen und Funktionen zu PostgreSQL
127
5.3) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die einen Tupel
129
5.4) Ich habe eine der Quellendateien ge�ndert. Warum macht sich die
130
�nderung beim erneuten Kompilieren nicht bemerkbar?
131
_________________________________________________________________
135
1.1) Was ist PostgreSQL? Wie wird es ausgesprochen?
137
Die (englische) Aussprache ist "Post-Gres-Q-L". Im allgemeinen
138
Sprachgebrauch hat sich die Kurzform "Postgres" auch durchgesetzt.
140
PostgreSQL ist eine Weiterentwicklung des POSTGRES-Datenbank-Systems,
141
eines zukunftsweisenden DBMS-Forschungsprototyps. W�hrend PostgreSQL
142
das leistungsf�hige Datenmodell und die reichhaltigen Datentypen von
143
POSTGRES beibeh�lt, ersetzt es dessen PostQuel-Abfragesprache durch
144
eine erweiterte Teilmenge von SQL. PostgreSQL und dessen kompletter
145
Quellcode sind frei und �ffentlich verf�gbar.
147
Die PostgreSQL-Entwicklung wird von einem Entwickler-Team
148
durchgef�hrt, die alle Teilnehmer der
149
PostgreSQL-Entwicklungs-Mailingliste sind. Der aktuelle Koordinator
150
ist Marc G. Fournier (scrappy@postgresql.org) (Anmeldem�glichkeit:
151
siehe unten). Dieses Team ist f�r die Gesamtentwicklung von PostgreSQL
152
verantwortlich. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt, das nicht
153
von einer bestimmten Firma kontrolliert wird. Lesen Sie die
154
Entwickler-FAQ: http://www.postgresql.org/docs/faqs/FAQ_DEV.html wenn
155
Sie an einer Mitarbeit interessiert sind.
157
Die Autoren von PostgreSQL 1.01 waren Andrew Yu und Jolly Chen. Viele
158
andere haben zur Portierung, zum Testen, zur Fehlersuche und zur
159
Verbesserung des Codes beigetragen. Der urspr�ngliche Postgres-Code,
160
von dem PostgreSQL abstammt, ist auf die Arbeit von vielen
161
Studierenden und Diplomanden sowie Programmierern zur�ckzuf�hren, die
162
unter der Leitung des Professors Michael Stonebraker an der
163
Universit�t von Kalifornien, Berkeley arbeiteten.
165
Der urspr�ngliche Name der Software in Berkeley war Postgres. Als die
166
SQL-Funktionalit�t 1995 hinzugef�gt wurde, wurde sein Name zu
167
Postgres95 erweitert. Der Name wurde Ende 1996 in PostgreSQL ge�ndert.
169
1.2).Welchem Copyright unterliegt PostgreSQL?
171
PostgreSQL unterliegt folgendem COPYRIGHT (Originaltext):
173
PostgreSQL Data Base Management System
175
Portions Copyright (c) 1996-2005, PostgreSQL Global Development Group
176
Portions Copyright (c) 1994-6 Regents of the University of California
178
Permission to use, copy, modify, and distribute this software and its
179
documentation for any purpose, without fee, and without a written
180
agreement is hereby granted, provided that the above copyright notice
181
and this paragraph and the following two paragraphs appear in all
184
IN NO EVENT SHALL THE UNIVERSITY OF CALIFORNIA BE LIABLE TO ANY PARTY
185
FOR DIRECT, INDIRECT, SPECIAL, INCIDENTAL, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES,
186
INCLUDING LOST PROFITS, ARISING OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE AND
187
ITS DOCUMENTATION, EVEN IF THE UNIVERSITY OF CALIFORNIA HAS BEEN
188
ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
190
THE UNIVERSITY OF CALIFORNIA SPECIFICALLY DISCLAIMS ANY WARRANTIES,
191
INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF
192
MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. THE SOFTWARE
193
PROVIDED HEREUNDER IS ON AN "AS IS" BASIS, AND THE UNIVERSITY OF
194
CALIFORNIA HAS NO OBLIGATIONS TO PROVIDE MAINTENANCE, SUPPORT,
195
UPDATES, ENHANCEMENTS, OR MODIFICATIONS.
197
Bei der obigen Lizenz handelt es sich um die BSD-Lizenz, die klassiche
198
Open-Source-Lizenz. Sie schr�nkt die Verwendung des Quellcodes in
199
keine Weise ein. Wir m�gen diese Lizenz und haben nicht vor, sie zu
202
Es gilt die Copyright-Klausel im Original!
204
1.3) Auf welchen Unix-Plattformen l�uft PostgreSQL?
206
Normalerweise kann PostgreSQL auf jeder modernen UNIX-kompatiblen
207
Plattform eingesetzt werden. Diejenigen Plattformen, die bei der
208
jeweiligen Versionsfreigabe getestet wurden, sind in den
209
Installations- Anleitungen aufgelistet.
211
1.4) Welche Nicht-Unix-Portierungen sind verf�gbar?
213
Ab Version 8.0 l�uft PostgreSQL auf Microsoft NT-basierten
214
Betriebssystemen wie Windows 2000, XP und Server 2003. Ein
215
vorgefertigtes Installationspaket (derzeit noch im Beta-Stadium) kann
216
von http://pgfoundry.org/projects/pginstaller heruntergeladen werden.
217
Einen �berblick �ber den aktuellen Stand bietet die Win32-FAQ:
218
http://pginstaller.projects.postgresql.org/FAQ_windows.html.
220
Unter Windows 95/98/ME ist es nur m�glich, den Datenbankserver mit
221
Hilfe der Cygwin-Umgebung (Unix-Portierungsbibliotheken) zu betreiben.
222
Weitere Informationen hierzu gibt es in der CYGWIN-FAQ:
223
http://www.postgresql.org/docs/faqs/text/FAQ_CYGWIN.
225
Eine Portierung f�r Novell Netware 6 gibt es unter
226
http://forge.novell.com.
228
F�r OS/2 (eComStation) gibt es eine Version hier:
229
http://hobbes.nmsu.edu/cgi-bin/h-search?sh=1&button=Search&key=postgre
230
SQL&stype=all&sort=type&dir=%2F
232
1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
234
Der zentrale FTP-Server f�r PostgreSQL ist der ftp-Server
235
ftp://ftp.postgresql.org/pub/. Weitere Mirror-Sites sind auf der
236
PostgreSQL-Website aufgelistet.
238
1.6) Wo bekomme ich Support f�r PostgreSQL?
240
Die zentrale (englischsprachige) Mailing-Liste ist:
241
mailto:pgsql-general@postgresql.org .
243
Die Liste ist Themen vorbehalten, die PostgreSQL betreffen. Die
244
Anmeldung erfolgt mit einer Email an die Adresse
245
pgsql-general-request@postgresql.org mit folgenden Zeilen im Text
246
(nicht in der Betreffzeile):
250
Es gibt auch eine Digest-Liste (eine Liste, die Mails zusammengefasst
251
sendet). Um sich an dieser Digest-Liste anzumelden, senden Sie eine
252
Email an pgsql-general-digest-request@postgresql.org mit folgendem
257
Es gibt noch die Bug-Mailingliste. Die Anmeldung f�r diese Liste
258
erfolgt durch eine Email an bugs-request@postgresql.org mit folgendem
263
Die Entwickler-Mailingliste kann mit einer Email an
264
pgsql-hackers-request@postgresql.org abonniert werden. Die Email mu�
265
ebenfalls folgenden Text enthalten:
269
Eine deutschsprachige Mailing-Liste gibt es ebenfalls:
270
http://archives.postgresql.org/pgsql-de-allgemein/; die Liste kann
271
hier abonniert werden.
273
Weitere Mailinglisten und Informationen zu PostgreSQL befinden sich
274
auf der PostgreSQL-Homepage:
276
http://www.postgresql.org
278
Es gibt au�erdem einen IRC-Channel bei EFNet und bei Freenode, Channel
279
#PostgreSQL. Unter UNIX/Linux k�nnen Sie mit z.B. irc -c '#PostgreSQL'
280
"$USER" irc.freenode.net. bzw. irc -c '#PostgreSQL' "$USER"
281
irc.phoenix.net daran teilnehmen.
283
Eine Liste von Unternehmen, die Support f�r PostgreSQL auf
284
kommerzieller Basis leisten, kann unter
285
http://techdocs.postgresql.org/companies.php eingesehen werden.
287
1.7) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
289
Die neueste Version von PostgreSQL ist 8.0.0 .
291
Die Freigabe einer neuen Version erfolgt im Schnitt alle 6 bis 8
294
1.8) Welche Dokumentation ist f�r PostgreSQL verf�gbar?
296
Einige Handb�cher, Man-Pages und einige kleine Testprogramme sind in
297
der Distribution enthalten. Siehe das /doc-Verzeichnis. Ausserdem sind
298
alle Handb�cher online unter http://www.postgresql.org/docs/
301
Zwei B�cher zu PostgreSQL sind online verf�gbar unter
302
http://www.postgresql.org/docs/awbook.html und
303
http://www.commandprompt.com/ppbook/ .
305
Eine Liste lieferbarer PostgreSQL-B�cher befindet sich unter
306
http://techdocs.postgresql.org/techdocs/bookreviews.php Diverse
307
technische Artikel befinden sich unter http://techdocs.postgresql.org/
310
psql hat einige n�tzliche \d-Befehle, um Informationen �ber Typen,
311
Operatoren, Funktionen, Aggregate, usw. zu zeigen.
313
1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
315
PostgreSQL unterst�tzt eine erweiterte Teilmenge von SQL-92. Siehe
316
unsere TODO-Liste unter http://developer.postgresql.org/todo.php f�r
317
eine Auflistung der bekannten Bugs, fehlenden Features und zuk�nftigen
320
1.10) Wie kann ich SQL lernen?
322
Das PostgreSQL Book auf http://www.postgresql.org/docs/awbook.html
323
bietet eine Einf�hrung in SQL. Ein weiteres PostgreSQL-Buch befindet
324
sich unter http://www.commandprompt.com/ppbook . Es gibt zudem nette
325
Tutorials unter http://www.intermedia.net/support/sql/sqltut.shtm ,
326
http://ourworld.compuserve.com/homepages/graeme_birchall/HTM_COOK.HTM
327
und http://sqlcourse.com .
329
Eine weitere Empfehlung ist "Teach Yourself SQL in 21 Days, Second
330
Edition", es ist unter http://members.tripod.com/er4ebus/sql/index.htm
333
Viele PostgreSQL-Anwender m�gen "The Practical SQL Handbook" (Bowman
334
et al., Addison Wesley). Andere dagegen m�gen "The Complete Reference
335
SQL" (Groff et al., McGraw-Hill).
337
1.11) Ist PostgreSQL Y2K (Jahr 2000) f�hig?
339
Ja, wir k�nnen Datumsangaben nach dem Jahr 2000 n.Chr. und vor 2000
340
v.Chr. leicht verarbeiten.
342
1.12) Wie kann ich im Entwicklerteam mitarbeiten?
344
Zuerst laden Sie die neuesten Quellen herunter und lesen Sie die
345
PostgreSQL-Entwicklerunterlagen auf unserer Website oder in der
346
Distribution. Dann melden Sie sich zu den Entwickler-Mailinglisten
347
pgsql-hackers und pgsql-patches an. Anschlie�end senden Sie qualitativ
348
hochwertige Patches an die pgsql-patches Mailingliste.
350
Es gibt ungef�hr ein Dutzend Leute, die das commit-Recht im PostgreSQL
351
CVS-Archiv haben. Alle haben derart viele hochwertige Patches
352
eingebracht, dass es f�r die CVS-Verwalter schwer war, mitzuhalten.
353
Und wir hatten Vertrauen, dass die von ihnen festgelegten �nderungen
354
aller Wahrscheinlichkeit nach von hoher Qualit�t sind.
356
1.13) Wie sende ich einen Fehlerbericht?
358
Bitte besuchen Sie die PostgreSQL-BugTool-Seite
359
http://www.postgresql.org/bugform.html, die Hinweise und Anleitungen
360
zur Einreichung von Fehlerberichten enth�lt.
362
�berpr�fe auch den ftp-Server ftp://ftp.postgresql.org/pub/, um
363
nachzusehen, ob es eine neuere PostgreSQL-Version oder neue Patches
366
1.14) Wie l�uft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
368
Es gibt verschiedene Methoden, Software zu messen: Eigenschaften,
369
Performanz, Zuverl�ssigkeit, Support und Preis.
372
PostgreSQL besitt die meisten Eigenschaften - wie
373
Transaktionen, Unterabfragen (Subqueries), Trigger, Views und
374
verfeinertes Locking - die bei gro�en kommerziellen DBMS
375
vorhanden sind. Es bietet au�erdem einige anderen
376
Eigenschaften, die diese nicht immer haben, wie
377
benutzerbestimmte Typen, Vererbung, Regeln, und die
378
Multi-Versionen-Steuerung zum Verringern konkurrierender Locks.
381
PostgreSQL weist eine Performanz auf, die mit der von
382
kommerziellen und anderen Open-Source-Datenbanken vergleichbar
383
ist. In manchen Bereichen ist es schneller, in anderen
386
Im Vergleich zu MySQL oder abgespeckten Datenbank-Systemen ist
387
PostgreSQL in Lastsituationen - z.B. bei zeitgleichen Zugriffen
388
durch mehrere Nutzer, bei komplexen Abfragen oder
389
gleichzeitigen Lese- und Schreibzugriffen schneller. MySQL ist
390
nur bei einfacheren SELECT-Abfragen mit wenigen Nutzern im
391
Vorteil. MySQL besitzt allerdings nur wenige der im Punkt
392
"Eigenschaften" genannten Features. PostgreSQL setzt auf
393
Zuverl�ssigkeit und Funktionsumfang, dabei wird selbstredend
394
st�ndig an Performanz-Verbesserungen gearbeitet.
397
Es ist selbstredend, dass ein DBMS wertlos ist, wenn es nicht
398
zuverl�ssig arbeitet. Daher bem�hen wir uns, nur streng
399
gepr�ften und best�ndigen Code freizugeben, der nur ein Minimum
400
an Programmfehlern aufweist. Jede Freigabe hat mindestens einen
401
Monat Betatest-Phase hinter sich, und unsere Freigabehistorie
402
beweist, dass wir stabile und solide Versionen freigeben, die
403
im Produktionsbetrieb genutzt werden k�nnen. Wir glauben, dass
404
wir im Vergleich mit anderer Datenbanksoftware vorteilhaft
408
Unsere Mailinglisten bieten die M�glichkeit, gemeinsam mit
409
einer gro�en Gruppe von Entwicklern und Benutzern m�gliche
410
Probleme zu l�sen. Wir k�nnen nicht immer eine Fehlerbehebung
411
garantieren, kommerzielle DBMS tun dies aber auch nicht. Der
412
direkte Kontakt zur Entwickler- und Benutzergemeinschaft und
413
der Zugriff auf die Handb�cher und den Quellcode erm�glicht
414
einen im Vergleich zu anderen DBMS h�herwertigeren Support. Es
415
gibt jedoch auch Anbieter von kommerziellen Support-Leistungen
416
(siehe FAQ-Punkt 1.6).
419
PostgreSQL ist frei verf�gbar, sowohl f�r die kommerzielle wie
420
auch f�r die nicht-kommerzielle Nutzung. Sie k�nnen den
421
PostgreSQL-Code ohne Einschr�nkungen (au�er denjenigen, die in
422
der oben angegebene BSD-artigen Lizenz erw�hnt werden) in Ihr
425
1.15) Wie kann ich PostgreSQL finanziell unterst�tzen?
427
PostgreSQL hat seit dem Anfang in 1996 eine exzellente Infrastruktur.
428
Dies ist Marc Fournier zu verdanken, der sie �ber die Jahre hinweg
429
geschaffen und gepflegt hat.
431
Eine hochwertige Infrastruktur ist f�r ein Open-Source-Projekt wie
432
dieses sehr wichtig. Sie verhindert Probleme und Verz�gerungen beim
433
Fortschritt des Projekts.
435
Selbstverst�ndlich ist diese Infrastruktur nicht billig. Es gibt eine
436
Reihe von einmaligen und monatlich anfallenden Kosten, die f�r den
437
Betrieb beglichen werden m�ssen. Falls Sie oder Ihre Firma dazu
438
finanziell beitragen k�nnen, besuchen Sie bitte die URL
439
http://store.pgsql.com/shopping/ wo Sie eine Spende abgeben k�nnen.
441
Obwohl diese Web-Seite das Unternehmen "PostgreSQL, Inc." erw�hnt, ist
442
der Bereich "contributions" (Beitr�ge) ausschliesslich f�r die
443
Unterst�tzung des PostgreSQL-Projekts da und nicht f�r die
444
Finanzierung einer bestimmten Firma. Sie k�nnen auch gerne einen
445
finanziellen Beitrag an die Kontaktadresse verschicken.
447
Eine M�glichkeit der nicht-finanziellen Untetst�tzung besteht �brigens
448
darin, f�r http://advocacy.postgresql.org (en.) bzw.
449
http://advocacy.postgresql.org/?lang=de (dt.) einen Bericht �ber den
450
erfolgreichen Einsatz von PostgreSQL in Ihrem Unternehmen oder in
451
Ihrer Organisation bereitzustellen.
452
_________________________________________________________________
454
Fragen zu Benutzerprogrammen
456
2.1) Gibt es ODBC-Treiber f�r PostgreSQL?
458
Es sind zwei ODBC-Treiber verf�gbar: PsqlODBC und OpenLink ODBC.
461
http://gborg.postgresql.org/project/psqlodbc/projdisplay.php
462
heruntergeladen werden.
464
OpenLink ODBC kann unter http://www.openlinksw.com bezogen werden. Die
465
Software arbeitet mit dem Standard-ODBC-Client dieser Firma, so dass
466
PostgreSQL-ODBC auf jeder Client-Plattform zur Verf�gung steht, die
467
unterst�tzt wird (Win, Mac, Unix, VMS).
469
OpenLink wird dieses Produkt wahrscheinlich an Leute verkaufen, die
470
kommerziellen Support ben�tigen, dennoch wird immer eine
471
Freeware-Version verf�gbar sein. Fragen dazu bitte an
472
postgres95@openlink.co.uk.
474
2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um Web-Seiten mit PostgreSQL zu verbinden?
476
Eine nette Einf�hrung zu datenbank-gest�tzten Webseiten kann unter
477
http://www.webreview.com (engl.) abgerufen werden.
479
F�r die Web-Integration ist PHP eine ausgezeichnete Schnittstelle. PHP
480
gibt es bei http://www.php.net
482
F�r komplexere Aufgaben bietet sich die Perl-Schnittstelle mit CGI.pm
485
2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle?
487
Es gibt mehrere grafische Schnittstellen f�r PostgreSQL, darunter
488
PgAccess ( http://www.pgaccess.org), pgAdmin III
489
(http://www.pgadmin.org, RHDB Admin (http://sources.redhat.com/rhdb/ )
490
und Rekall ( http://www.thekompany.com/products/rekall/,
491
GPL/propriet�r). Es gibt au�erdem phpPgAdmin (
492
http://phppgadmin.sourceforge.net/ ), eine web-basierte Schnittstelle.
494
2.4) Welche Programmiersprachen und Schnittstellen gibt es?
496
Die meisten g�ngigen Programmiersprachen bieten Schnittstellen f�r
499
Die folgenden Schnittstellen werden mit der PostgreSQL-Distribution
507
Weitere Schnittstellen f�r andere Sprachen k�nnen �ber
508
http://gborg.postgresql.org (Bereich Drivers/Interfaces) bezogen
510
_________________________________________________________________
512
Administrative Fragen
514
3.1) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
516
Bei der Ausf�hrung von configure die Option --prefix mit dem
517
Zielverzeichnis angeben.
519
3.2) Wenn ich den postmaster starte, erhalte ich einen Nachricht "Bad
520
System Call" bzw. "core dumped". Wieso?
522
Das kann verschiedene Ursachen haben. �berpr�fen Sie zuerst, ob Ihr
523
Kernel System V Extensions unterst�tzt. PostgreSQL ben�tigt
524
Kernel-Unterst�tzung f�r Shared Memory und Semaphoren.
526
3.3) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
527
"IpcMemoryCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
529
Entweder ist Shared Memory in Ihrem Kernel nicht korrekt konfiguriert,
530
oder Sie m�ssen den Shared Memory Bereich vergr��ern. Die genaue Gr��e
531
h�ngt von Ihrer Systemarchitektur und von der Anzahl der Puffer und
532
Serverprozesse ab, die Sie f�r postmaster konfiguriert haben. Bei den
533
voreingestellten Werten f�r Puffer und Prozesse ben�tigen Sie bei den
534
meisten Systemen ein Minimum von ca. 1 MB. Der "PostgreSQL
535
Administrator's Guide"
536
(http://www.postgresql.org/docs/current/static/kernel-resources.html)
537
enth�lt weitere Informationen zu Shared Memory und Semaphores.
539
3.4) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
540
"IpcSemaphoreCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
542
Falls die Fehlermeldung "IpcSemaphoreCreate: semget failed (No space
543
left on device)" lautet, ist Ihr Kernel mit zu wenig Semaphoren
544
konfiguriert. PostgreSQL ben�tigt eine Semaphore pro m�glichem
545
Backend-Prozess. Eine Zwischenl�sung w�re, postmaster mit einer
546
geringeren Anzahl an Backend-Prozessen zu starten. Benutzen Sie dazu
547
die -N Option mit einem kleineren Wert als die standardm��igen 32.
548
Eine dauerhafte L�sung w�re es, die Parameter SEMMNS und SEMMNI Ihres
551
Nichtfunktionierende Semaphores k�nnen au�erdem bei hoher
552
Datenbanklast zu Abst�rzen f�hren.
554
Falls die Fehlermeldung anders aussieht, ist m�glicherweise keine
555
Semaphoren-Unterst�tzung in Ihrem Kernel aktiviert. Der "PostgreSQL
556
Administrator's Guide" enth�lt weitere Informationen zu Shared Memory
559
3.5) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
561
PostgreSQL ist standardm��ig so eingestellt, dass Verbindungen nur vom
562
lokalen Rechner �ber Unix Domain Sockets m�glich sind. Verbindungen
563
von anderen Rechnern �ber TCP/IP sind nur m�glich, wenn der postmaster
564
mit der -i Option gestartet wird und / oder die Option
565
listen_addresses (in 7.x-Versionen: tcpip_sockets) in postgresql.conf
566
eingeschaltet wird, und die host-basierte Authentifizierung in der
567
Datei $PGDATA/pg_hba.conf entsprechend angepasst ist.
569
3.6) Wie optimiere ich die Datenbank f�r bessere Leistung?
571
Der Einsatz von Indizes sollte auf jeden Fall Abfragen beschleunigen.
572
Die Anweisung EXPLAIN ANALYZE zeigt, wie PostgreSQL Abfragen
573
interpretiert und welche Indizes benutzt werden.
575
Wenn Sie eine gro�e Anzahl von INSERT-Anweisungen durchf�hren, sollten
576
Sie �berlegen, ob die Durchf�hrung mit der COPY-Anweisung in Frage
577
kommt. Dies funktioniert wesentlich schneller als einzelne
578
INSERT-Befehle. SQL-Anweisungen, die sich nicht in einem BEGIN
579
WORK/COMMIT Transaktions- Block befinden, werden als eigene
580
Transaktionen behandelt. �berlegen Sie, ob die Anweisungen nicht in
581
einen einzelnen Transaktionsblock zusammen- gefasst werden k�nnen. Das
582
reduziert den Transaktionsaufwand. �berlegen Sie auch, bei gr��eren
583
Daten�nderungen Indizes zu l�schen und danach wiederherzustellen.
585
Es gibt verschiedene Tuning-Optionen, die im Handbuch dokumentiert
586
sind (Administration Guide/Server Run-time Environment/Run-time
587
Configuration). Sie k�nnen fsync() ausschalten, indem Sie beim Starten
588
des postmaster die Optionen -o -F angeben. Das hindert
589
fsync()-Operationen daran, nach jeder Transaktion die Daten direkt auf
590
die Festplatte zu schreiben.
592
Sie k�nnen auch mit der shared_buffers Option des postmaster die
593
Anzahl der Shared Memory Puffer f�r die Backend-Prozesse erh�hen.
594
Falls Sie diesen Wert jedoch zu hoch setzen, kann es vorkommen, dass
595
der postmaster nicht startet, weil die Obergrenze der
596
Speicherzuweisung f�r Shared Memory �berschritten wird. Jeder Puffer
597
ist 8 kB gro�, voreingestellt sind 1000 Puffer.
599
Die sort_mem (ab PostgreSQL 8.0: work_mem)-Optionen des Backends
600
k�nnen benutzt werden, um die Gr��e des Speicherplatzes f�r tempor�res
601
Sortieren zu erh�hen. Die Werte werden in Kilobyte gemessen und sind
602
standardm��ig auf 1024 (d.h. 1MB) festgelegt.
604
Die CLUSTER-Anweisung kann benutzt werden, um Daten in Basistabellen
605
zu gruppieren, so dass - um einen schnelleren Zugriff zu erreichen -
606
die physikalische Speicherung der Reihenfolge eines der Indexe
607
entspricht. Siehe auch die CLUSTER(l) Man-Page f�r weitere Details.
609
3.7) Welche Debugging-Funktionen sind f�r PostgreSQL verf�gbar?
611
PostgreSQL hat einige M�glichkeiten, Statusinformationen anzuzeigen,
612
die bei der Fehlersuche n�tzlich sein k�nnen.
614
Wenn Sie PostgreSQL mit dem --enable-cassert Option kompiliert haben,
615
verfolgen zahlreiche assert()-Anweisungen den Ablauf des Backends und
616
halten das Programm an, wenn etwas Unerwartetes passiert.
618
Sowohl der postmaster als auch postgres stellen mehrere Debug-Optionen
619
zur Verf�gung. Zuerst sollten Sie sichergehen, dass Sie die Ausgaben
620
�ber den Standard-Output und den Standard-Error in eine Datei
621
umleiten, wenn Sie den postmaster starten:
623
./bin/postmaster >server.log 2>&1 &
625
Dadurch wird die Datei server.log im PostgreSQL-Verzeichnis erzeugt.
626
Diese Datei enth�lt n�tzliche Informationen �ber Probleme oder Fehler,
627
die im Server aufgetreten sind. postmaster hat eine -d Option, die
628
noch detailliertere Informationen liefert. Zur -d Option wird eine
629
Nummer angegeben, die den Debug-Level - also die Menge der berichteten
630
Information - angibt. Achtung, hohe Debug-Levels erzeugen schnell
633
Wenn der postmaster nicht l�uft, k�nnen Sie das postgres-Backend sogar
634
von der Befehlszeile ausf�hren und eine SQL-Anweisung direkt eingeben.
635
Dies ist allerdings nur f�r Debugging-Zwecke zu empfehlen. Beachten
636
Sie, dass hierbei ein Zeilenumbruch, und nicht - wie sonst �blich -
637
das Semikolon die SQL-Anweisung beendet. Falls Sie PostgreSQL mit
638
Debugging-Symbolen kompiliert haben, k�nnen Sie mit einem Debugger
639
sehen, was passiert. Da das Backend jedoch nicht vom postmaster
640
gestartet wurde, l�uft es nicht in der gleichen Umgebung und deshalb
641
k�nnen einige locking-Vorg�nge sowie die Kommunikation zwischen den
642
Backends nicht reproduziert werden.
644
Wenn der postmaster hingegen l�uft, f�hren Sie psql in einem Fenster
645
aus, ermitteln Sie die Prozessnummer (PID) des postgres-Prozesses, der
646
von psql verwendet wird (mit SELECT pg_backend_pid()). Binden Sie
647
einen Debugger an diese PID und f�hren Sie Abfragen von psql aus. Wenn
648
Sie den postgres-Serverstart analysieren wollen, setzen Sie die
649
Umgebungsvariable PGOPTIONS="-W n", und starten Sie dann psql. Dies
650
verz�gert den Start um n Sekunden, damit Sie einen Debugger an den
651
Prozess binden und ggf. Breakpoints setzen k�nnen, bevor die
652
Startsequenz begonnen wird.
654
Es gibt verschiedene Einstellungen (die log_*-Gruppe), die diverse
655
Server-Statistik ausgeben und daher bei der Fehlersuche und
656
Performanzmessung sehr n�tzlich sein k�nnen.
658
Sie k�nnen die Anwendung auch mit Profiling kompilieren, um zu sehen,
659
welche Funktionen wieviel Ausf�hrungszeit beanspruchen. Das Backend
660
Profil wird im Verzeichnis pgsql/data/base/dbname abgelegt. Das
661
Client-Profil wird in das aktuelle Verzeichnis abgelegt. Bitte
662
beachtern Sie, dass unter Linux PostgreSQL mit der Option
663
-DLINUX_PROFILE kompiliert werden mu�, um Profiling nutzen zu k�nnen.
665
3.8) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
666
Verbindung aufzubauen versuche. Warum?
668
Sie m�ssen die maximale Anzahl der gleichzeitig ausf�hrbaren Backend-
671
Die Voreinstellung erlaubt 32 Prozesse. Sie k�nnen diese erh�hen,
672
indem Sie den postmaster mit einem entsprechenden -N Parameter starten
673
bzw. die Konfigurationsdatei postgresql.conf anpassen.
675
Bitte beachten Sie, dass Sie auch -B auf ein Wert gr��er als die
676
Voreinstellung von 64 setzen m�ssen, wenn Sie -N auf einen Wert h�her
677
als 32 setzen; -B muss mindestens das Doppelte von -N betragen, und
678
einer besseren Performanz wegen sollte der Wert noch h�her sein. Bei
679
einer hohen Anzahl von Backend-Prozessen kann es vorkommen, dass Sie
680
einige Unix-Kernel- Parameter ebenfalls erh�hen m�ssen. Folgende
681
Parameter sind zu �berpr�fen: die Maximalgr��e der Shared Memory
682
Blocks SHMMAX; die Maximalanzahl der Semaphoren SEMMNS und SEMMNI; die
683
maximale Anzahl von Prozessen NPROC; die maximale Anzahl von Prozessen
684
pro User MAXUPRC; und die Maximalzahl der ge�ffneten Dateien NFILE und
685
NINODE. Durch die Begrenzung der Anzahl erlaubter Backend-Prozesse
686
wird verhindert, dass System-Ressourcen durch PostgreSQL aufgebraucht
689
3.9) Was befindet sich im Verzeichnis pgsql_tmp/?
691
Dieses Verzeichnis enth�lt tempor�re Dateien, die durch den query
692
executor erzeugt werden. Wenn zum Beispiel eine Sortierung
693
durchgef�hrt werden mu�, um ein ORDER BY auszuf�hren, und diese
694
Sortierung mehr Hauptspeicher ben�tigt, als mit dem Backend-Parameter
695
-S erlaubt wurde, dann werden diese Dateien erzeugt, um die Daten dort
698
Die tempor�ren Dateien sollten automatisch gel�scht werden. Falls das
699
Backend jedoch w�hrend einer Sortierung abst�rzen sollte, bleiben sie
700
erhalten. Nach einem Neustart des postmaster werden sie dann aber
701
wieder automatisch gel�scht.
703
3.10) Warum mu� ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL die
704
komplette Datenbank exportieren und anschlie�end reimportieren?
706
Zwischen "kleinen" PostgreSQL-Versions�nderungen (z.B. zwischen 7.2
707
und 7.2.1) werden keine strukturellen �nderungen durchgef�hrt, wodurch
708
ein erneutes Aus- und Einlesen der Daten nicht erforderlich ist.
709
Allerdings wird bei "gro�en" Versions�nderungen (z.B. zwischen 7.2 und
710
7.3) oft das interne Format der Systemtabellen und Datendateien
711
angepasst. Diese �nderungen sind oft sehr komplex, wodurch die
712
R�ckw�rtskompatibilit�t der Datendateien nicht gew�hrleistet werden
713
kann. Durch das Exportieren werden die Daten in einem generischen
714
Format ausgegeben, wodurch die Importierung in das neue interne Format
717
Bei Upgrades, bei denen keine Format�nderungen stattgefunden haben,
718
kann das pg_upgrade-Skript benutzt werden, um die Daten ohne Aus- und
719
Einlesen zu �bertragen. Die jeweilige Dokumentation gibt an, ob f�r
720
die betreffende Version pg_upgrade verf�gbar ist.
722
3.11) Welche Hardware eignet sich f�r den Betrieb mit PostgreSQL?
724
PostgreSQL l�uft auf fast jeder Hardware-Kombination. Im PC-Bereich
725
gibt es allerdings sehr gro�e Abweichungen in der Qualit�t. F�r einen
726
Arbeitsplatz- oder Entwicklungsrechner mag dies nicht so bedeutend
727
sein, im Server-Betrieb jedoch lohnt sich auf jeden Fall die
728
Investition in teurere Bestandteile (Stichw�rter ECC-Speicher, SCSI,
729
Hauptplatinen und Netzteile von namhaften Herstellern).
730
_________________________________________________________________
734
4.1) Worin besteht der Unterschied zwischen Binary Cursors und Normal
737
Vgl. die DECLARE Man-Page f�r eine Beschreibung.
739
4.2) Wie w�hle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen bzw.
740
eine beliebige Zeile in einer Abfrage aus?
742
Vgl. die FETCH Man-Page, oder benutzen Sie SELECT ... LIMIT... .
744
Selbst wenn Sie nur die ersten paar Zeilen einer Tabelle abfragen
745
m�chten, mu� unter Umst�nden die komplette Abfrage abgearbeitet
746
werden. Ziehen Sie also m�glichst eine Abfrage in Erw�gung, die eine
747
ORDER BY-Anweisung benutzt, welche wiederum auf indizierte Spalten
748
verweist. In diesem Fall kann PostgreSQL direkt nach den gew�nschten
749
Zeilen suchen und braucht nicht jede m�gliche Ergebniszeile
752
Bitte beachten Sie, dass mit PostgreSQL 7.3 die Syntax LIMIT n, m
753
durch LIMIT n OFFSET m ersetzt wurde.
755
Um eine beliebige Zeile auszuw�hlen, nutzen Sie ORDER BY random():
762
4.3) Wie finde ich heraus, welche Tabellen, Indizes, Datenbanken oder
763
Benutzer in der Datenbank definiert sind? Wie bekomme ich die von psql
764
verwendeten Abfragen?
766
In psql zeigt der Befehl \dt eine Liste der Datenbanktabellen. Weitere
767
psql-Befehle lassen sich mit \? anzeigen. Sie k�nnen sich die Datei
768
pgsql/src/bin/psql/describe.c mit dem Quellcode f�r psql ansehen. Sie
769
enth�lt die SQL-Abfragen, die die Backslash-Kommandos (\) ausf�hren.
770
Sie k�nnen psql auch mit der -E Option starten. Danach gibt psql die
771
Abfragen aus, die es bei der Ausf�hrung der Befehle benutzt. Au�erdem
772
biete PostgreSQL ein SQL-kompatibles INFORMATION SCHEMA, das
773
Metainformation �ber die Datenbank zur Verf�gung stellt.
775
Die Datei pgsql/src/tutorial/syscat.source enth�lt au�erdem viele
776
SELECT- Abfragen, mit deren Hilfe man Information �ber die
777
Systemtabellen erhalten kann.
779
4.4) Wie entferne ich eine Spalte aus einer Tabelle? Wie �ndere ich den
780
Datentyp einer Spalte?
782
Der Syntax ALTER TABLE DROP COLUMN wird ab PostgreSQL 7.3 unterst�tzt.
784
Bei fr�heren Versionen bietet das folgende Verfahren Ersatz:
786
LOCK TABLE old_table;
787
SELECT ... -- alle au�er der zu entfernenden Spalte hier ausw�hlen
790
DROP TABLE old_table;
791
ALTER TABLE new_table RENAME TO old_table;
794
Um den Datentyp einer Spalte zu �ndern, gehen Sie wie folgt vor:
796
ALTER TABLE tabelle ADD COLUMN neue_spalte neuer_datentyp;
797
UPDATE tabelle SET neue_spalte = CAST(alte_spalte AS neuer_datentyp);
798
ALTER TABLE tabelle DROP COLUMN alte_spalte;
802
Um den Speicherplatz freizugeben, der von der gel�schten Spalte
803
verwendet wurde, f�hren Sie VACUUM FULL aus.
805
4.5) Was ist die Maximalgr��e f�r eine Zeile, eine Tabelle, eine Datenbank?
807
Es bestehen folgende Obergrenzen:
808
Maximale Gr��e eine Datenbank? unbeschr�nkt (es existieren
809
Datenbanken mit 32 TB)
810
Maximale Gr��e einer Tabelle? 32 TB
811
Maximale Gr��e einer Zeile? 1,6 TB
812
Maximale Gr��e einer Spalte? 1 GB
813
Maximale Anzahl von Zeilen in einer Tabelle?
815
Maximale Anzahl von Spalten in einer Tabelle?
816
250-1600 je nach Spaltentyp
817
Maximale Anzahl von Indizies f�r eine Tabelle?
820
Selbstverst�ndlich sind dies theoretische Werte, die oft durch die
821
verf�gbaren Platten- und Speicherressourcen beschr�nkt werden. Extreme
822
Gr��en k�nnen zu Leistungseinbu�en f�hren.
824
Die maximale Tabellengr��e von 32 TB ben�tigt keine
825
Large-File-Unterst�tzung im Betriebssystem. Gro�e Tabellen werden in
826
Dateien mit einer Gr��e von je 1 GB aufgeteilt, wodurch etwaige
827
dateisystem-bedingte Beschr�nkungen nicht relevant sind.
829
Die maximale Tabellengr��e und die maximale Anzahl von Spalten k�nnen
830
vervierfacht werden, indem man die Default-Blockgr��e auf 32 KB
833
4.6) Wieviel Plattenplatz wird ben�tigt, um die Daten aus einer typischen
834
Textdatei abzuspeichern?
836
Eine PostgreSQL-Datenbank kann beim Abspeichern einer einfachen
837
Textdatei bis zu f�nfmal mehr Platz gegen�ber der eigentlichen Gr��e
838
der Datei beanspruchen.
840
Betrachten wir eine Datei mit 100.000 Zeilen mit einem Integer und
841
einer Textbeschreibung pro Zeile. Gehen wir davon aus, dass die
842
durchschnittliche L�nge der Textbeschreibung 20 Byte betr�gt. Die
843
einfache Datei w�rde 2,8 MB gro� sein. Die Gr��e der
844
PostgreSQL-Datenbankdatei, die diese Daten enth�lt, liegt ungef�hr bei
846
32 Bytes: jeder Zeilenkopf (ungef�hr)
847
+24 Bytes: ein Integer-Feld und ein Textfeld
848
+ 4 Bytes: Zeiger auf der Datenseite auf den Tupel
849
-----------------------------------------------
852
Die Gr��e einer Datenseite in PostgreSQL betr�gt 8192 Bytes (8 KB),
855
--------------------- = 136 Zeilen pro Seite (abgerundet)
859
------------------------ = 735 Datenbankseiten (aufgerundet)
862
735 Datenbankseiten * 8192 Bytes pro Seite = 6.021.120 Byte (6 MB)
864
Indizes beanspruchen nicht so viel Platz. Da sie jedoch die Daten
865
beinhalten, die sie indizieren, k�nnen auch sie sehr gro� werden.
867
NULL-Werte werden als Bitmaps gespeichert, wodurch sie sehr wenig
868
Platz in Anspruch nehmen.
870
4.7) Meine Abfragen sind langsam oder benutzen die Indizes nicht. Warum?
872
Indizes werden nicht automatisch bei jeder Abfrage verwendet. Indizes
873
werden nur dann verwendet, wenn die abzufragende Tabelle eine
874
bestimmte Gr��e �bersteigt, und die Abfrage nur eine kleine
875
Prozentzahl der Tabellenzeilen abfragt. Der Grund hierf�r ist der,
876
dass die durch einen Index verursachten Festplattenzugriffe manchmal
877
l�nger dauern w�rden als ein einfaches Auslesen aller Tabellenzeilen
878
(sequentieller Scan).
880
Um festzustellen, ob ein Index verwendet werden soll, braucht
881
PostgreSQL Statistiken �ber die Tabelle. Diese Statistiken werden
882
durch die Anweisungen VACUUM ANALYZE bzw. ANALYZE berechnet. Anhand
883
der Statistiken kennt der Abfragenoptimierer die Anzahl der
884
Tabellenzeilen und kann besser entscheiden, ob Indizes verwendet
885
werden sollen. Statistiken sind auch bei der Ermittlung der optimalen
886
JOIN-Reihenfolgen und -Methoden wertvoll. Daher sollten diese
887
regelm�ssig durchgef�hrt werden, da sich der Inhalt einer Tabelle ja
890
In Versionen vor 8.0 werden Indizes oft nicht benutzt, wenn die
891
jeweiligen Datentypen nicht genau �bereinstimmen. Dies gilt besonders
892
f�r Spalten mit numerischen und Integer-Werten.
894
Indizes werden normalerweise nicht in ORDER BY-Abfrage oder in JOINs
895
verwendet. Ein sequentieller Scan mit anschlie�endem explizitem
896
Sortiervorgang ist normalerweise schneller als ein Index-Scan einer
897
gro�en Tabelle. Jedoch wird bei einer Abfrage, in der LIMIT zusammen
898
mit ORDER BY verwendet wird, oftmals ein Index verwendet, da nur ein
899
kleiner Abschnitt der Tabelle zur�ckgeliefert wird. Dadurch wird es
900
auch m�glich, die Minimal- und Maximalwerte einer Abfrage unter
901
Verwendung von Indizes zu ermitteln:
904
ORDER BY spalte [ DESC ]
907
(Die Aggregatfunktionen MIN() und MAX() verwenden keine Indizes).
909
Sollte es danach aussehen, also ob der Optimierer irrt�mlich einen
910
sequentiellen Scan ausf�hrt, f�hren Sie SET enable_seqscan TO 'off'
911
aus und pr�fen Sie, ob die Indexabfrage dadurch scheller geworden ist.
913
Bei der Nutzung von Wildcard-Operatoren wie LIKE oder ~, k�nnen
914
Indizes nur unter bestimmten Umst�nden verwendet werden:
915
* Das Suchmuster muss sich an Anfang des Strings befinden, d.h.:
916
+ LIKE-Suchmuster d�rfen nicht mit % anfangen;
917
+ ~ (regul�re Ausdr�cke) m�ssen mit ^ anfangen.
918
* Das Suchmuster darf nicht mit einer Zeichenklasse (z.B. [a-e])
921
Suchmuster, die Gross- und Kleinschreibung nicht ber�cksichtigen (z.B.
922
ILIKE bzw. ~*), verwenden keine Indizes. Stattdessen k�nnen
923
funktionale Indizes verwendet werden, die im Punkt 4.12 beschrieben
926
Die Standard-Locale "C" muss w�hrend der Datenbank-Initialisierung mit
927
initdb verwendet worden sein, da andere locales den n�chstgr��ten Wert
928
nicht ermitteln k�nnen. Es ist allerdings m�glich, einen besonderen
929
text_pattern_ops-Index f�r solche F�lle zu erstellen.
931
4.8) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer meine
934
Vgl. die EXPLAIN Man-Page.
936
4.9) Was ist ein R-Tree Index?
938
Ein R-Tree Index wird benutzt, um r�umliche Daten zu indizieren. Ein
939
Hash-Index kann nicht f�r Bereichssuchen genutzt werden. Ein B-Tree
940
Index kann nur f�r Bereichssuchen in eindimensionalen Daten genutzt
941
werden. R-Trees k�nnen hingegen auch mit multi-dimensionalen Daten
942
umgehen. Ein Beispiel: Wenn ein R-Tree Index auf ein Attribut vom Typ
943
POINT gebildet wird, dann kann das System Abfragen wie z.B. "Zeige
944
alle Punkte, die sich in einem umgebenden Rechteck befinden"
945
effizienter beantworten.
947
Die kanonische Ver�ffentlichung, die das originale R-Tree Design
950
Guttman, A. "R-Trees: A Dynamic Index Structure for Spatial
951
Searching." Proc of the 1984 ACM SIGMOD Int'l Conf on Mgmt of Data,
954
Sie k�nnen dieses Werk auch in Stonebrakers "Readings in Database
957
Die eingebauten R-Trees k�nnen Polygone und Rechtecke verarbeiten.
958
Theoretisch k�nnen R-Trees auf eine hohe Anzahl von Dimensionen
959
erweitert werden. F�r die Praxis bedeutet eine solche Erweiterung
960
allerdings eine Menge Arbeit und wir haben derzeit keinerlei
961
Dokumentation dar�ber, wie das zu machen w�re.
963
4.10) Was ist der "Genetic Query Optimizer"?
965
Das GEQO-Modul in PostgreSQL soll dazu dienen, das Optimierungsproblem
966
beim JOIN von vielen Tabellen auf der Basis genetischer Algorithmen
967
(GA) zu l�sen. Es erm�glicht die Behandlung von gro�en JOIN-Queries
968
durch eine nicht-ersch�pfende Suche.
970
4.11) Wie verfahre ich bei der Suche mit regul�ren Ausdr�cken und bei einer
971
Suche, bei der Gro�- und Kleinschreibweisen ignoriert werden? Wie verwende
972
ich einen Index bei solchen Suchabfragen?
974
Der Operator ~ wendet einen regul�ren Ausdruck an und ~* wendet ihn
975
an, ohne die Gro�- und Kleinschreibung zu beachten. Ebenso beachtet
976
LIKE die Gro�- und Kleinschreibung, und ILIKE nicht.
978
Gleichheitsvergleiche, die Gro�- und Kleinschreibung ignorieren,
979
werden in der Regel so ausgedruckt:
982
WHERE LOWER(spalte) = 'abc'
984
Hier kann kein normaler Index benutzt werden. Legt man hingegen einen
985
funktionalen Index an, so wird er auf jeden Fall verwendet:
986
CREATE INDEX tabelle_index ON tabelle (LOWER(spalte))
988
4.12) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
990
Testen Sie die Spalte mit IS NULL bzw. IS NOT NULL.
992
4.13) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
994
Typ interner Name Bemerkungen
995
-------------------------------------------------
996
VARCHAR(n) varchar die Gr��e legt die Maximall�nge fest; kein
997
Auff�llen mit Leerzeichen
998
CHAR(n) bpchar mit Leerzeichen gef�llt bis zur angegebenen L�nge
999
TEXT text keine obere Schranke f�r die L�nge
1000
BYTEA bytea Bytearray mit variabler L�nge (auch f�r
1001
'\0'-Bytes geeignet)
1002
"char" char 1 Zeichen
1004
Der interne Name kommt vor allem in den Systemkatalogen und in manchen
1005
Fehlermeldungen vor.
1007
Die ersten vier Typen sind "varlena"-Typen (d.h. die ersten vier Bytes
1008
geben die L�nge an, gefolgt von den Daten). Daher ist der tats�chlich
1009
belegte Platz immer etwas mehr als die deklarierte Feldgr��e.
1010
Allerdings wird unter Umst�nden auf diese Datentypen Datenkompression
1011
durch das TOAST- Verfahren angewendet, womit der tats�chlich belegte
1012
Platz auch geringer als erwartet ausfallen kann.
1014
F�r die Speicherung von Zeichenketten variabler L�nge empfiehlt sich
1015
VARCHAR(n). Die maximale L�nge eines VARCHAR(n)-Felds wird bei der
1016
Tabellendefinition festgelegt. TEXT setzt keine L�ngengrenze,
1017
allerdings gibt es eine systembedingte Obergrenze von 1 GB.
1019
CHAR(n) ist geeignet f�r die Speicherung von Zeichenketten, die alle
1020
die gleiche L�nge haben. Bitte beachten Sie, dass CHAR(n) automatisch
1021
Zeichenketten bis zur definierten Feldl�nge mit Leerzeichen ausf�llt,
1022
w�hrend bei VARCHAR(n) nur die tats�chlich eingegebene Zeichenkette
1025
BYTEA ist f�r bin�re Daten, besonders f�r Werte, die NULL-Bytes haben.
1027
Alle der hier erw�hnten Typen weisen �hnliche Performanzeigenschaften
1030
4.14.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erh�hung des
1031
Werts (serial/auto-increment)?
1033
PostgreSQL bietet einen SERIAL-Datentyp. Dieser erzeugt automatisch
1034
eine Sequenz auf die angegebene Spalte. Zum Beispiel:
1035
CREATE TABLE person (
1040
wird automatisch in:
1041
CREATE SEQUENCE person_id_seq;
1042
CREATE TABLE person (
1043
id INT4 NOT NULL DEFAULT nextval('person_id_seq'),
1049
Die create_sequence Man-Page liefert weitere Informationen �ber
1050
Sequenzen. Es ist auch m�glich, den OID-Wert jeder Spalte als
1051
einmaligen Wert einzusetzen. Sollten Sie allerdings die Datenbank
1052
exportieren und reimportieren wollen, m�ssen Sie die Option -o von
1053
pg_dump bzw. COPY WITH OIDS verwenden, um die OIDs beizubehalten.
1055
4.14.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
1057
Eine M�glichkeit w�re, mit der nextval()-Funktion den n�chsten
1058
SERIAL-Wert von dem Sequenzobjekt vor der Auszuf�hrung einer
1059
INSERT-Anweisung anzufordern und ihn dann explizit in die
1060
INSERT-Anweisung einzubinden. Anhand der Beispieltabelle in 4.14.1
1061
k�nnte dieser Vorgang in einer Pseudosprache so aussehen:
1062
new_id = output of execute("SELECT nextval('person_id_seq')");
1063
execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
1065
Danach st�nde der neue Wert in der Variablen new_id f�r die Verwendung
1066
in weiteren Abfragen zur Verf�gung, zum Beispiel als Fremdschl�ssel
1067
zur Tabelle 'person'). Bitte beachten Sie, dass der Name des
1068
automatisch erstellten SEQUENCE-Objektes folgenden Name hat:
1069
<table>_<serialcolumn>_seq wobei 'table' und 'serialcolumn' die Namen
1070
der jeweils betreffenden Tabelle / Spalte darstellen.
1072
Als weitere M�glichkeit k�nnen Sie nach einer INSERT-Anweisung den
1073
automatisch eingef�gten SERIAL-Wert mit der currval()-Funktion
1075
execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
1076
new_id = output of execute("SELECT currval('person_id_seq')");
1078
Schlie�lich besteht noch die M�glichkeit, den von einer
1079
INSERT-Anweisung zur�ckgelieferten OID-Wert als einmaligen Wert zu
1080
verwenden. Dieser Ansatz ist allerdings PostgreSQL-spezifisch;
1081
au�erdem wird nach ca. 4 Milliarden Eintr�gen der OID-Wert wieder auf
1082
eine kleine Zahl gesetzt, ist also nicht garantiert immer einmalig
1085
Mit zum Beispiel dem DBD::Pg-Modul von Perl wird der OID-Wert nach
1086
einem $sth->excute() �ber $sth->{pg_oid_status} zur�ckgeliefert.
1088
4.14.3) F�hren currval() und nextval() zu einer Race-Condition mit anderen
1091
Nein. currval() liefert einen Wert zur�ck, der von Ihrem Backend
1092
bestimmt wird, und der anderen Benutzern nicht zur Verf�gung steht.
1094
4.14.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch nicht
1095
zur�ckgesetzt? Warum gibt es L�cken in der Nummerierung meiner
1096
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
1098
Um die gleichzeitige Abarbeitung von Transaktionen zu verbessern,
1099
werden Sequenzen gerade nicht f�r andere Transaktionen gesperrt,
1100
sondern die Sequenznummern werden den laufenden Transaktionen sofort
1101
zugeteilt. L�cken in der Sequenznummerierung werden durch abgebrochene
1102
Transaktionen verursacht.
1104
4.15) Was ist ein OID? Was ist ein TID?
1106
OIDs sind PostgreSQLs Antwort auf eindeutige Zeilen-IDs. Jede Zeile,
1107
die in PostgreSQL erzeugt wird, bekommt eine eindeutige OID. Alle
1108
OIDs, die durch initdb erzeugt werden, sind kleiner als 16384 (siehe
1109
include/access/transam.h). Alle OIDs, die durch den Benutzer erzeugt
1110
werden, sind gr��er oder gleich diesem Wert. Standardm��ig sind all
1111
OIDs nicht nur innerhalb einer Tabelle oder Datenbank, sondern in der
1112
gesamten PostgreSQL-Installation einmalig.
1114
PostgreSQL benutzt OIDs in seinen internen Systemtabellen, um Zeilen
1115
in JOINs zwischen Tabellen zu verkn�pfen. Es ist m�glich, einen Index
1116
f�r die OID-Spalte zu erstellen, wodurch schnellere Zugriffszeiten
1117
erreicht werden k�nnen. Es wird empfohlen, OID-Werte in Spalten vom
1118
Typ OID zu speichern.
1120
OIDs werden allen neuen Zeilen von einem zentralen Bereich, der von
1121
allen Datenbanken genutzt wird, zugewiesen. Nichts hindert Sie daran,
1122
die OID zu �ndern, oder eine Kopie der Tabelle mit den originalen OIDs
1124
CREATE TABLE new_table(mycol int);
1125
SELECT oid AS old_oid, mycol INTO tmp_table FROM old_table;
1126
COPY tmp_table TO '/tmp/pgtable';
1127
COPY new_table WITH OIDS FROM '/tmp/pgtable';
1128
DROP TABLE tmp_table;
1130
OIDs werden als 4-Byte Integer gespeichert und laufen bei einem Wert
1131
von ungef�hr 4 Milliarden �ber. Niemand hat jemals davon berichtet,
1132
dass dies passiert w�re aber wir haben geplant, diese Beschr�nkung
1133
aufzuheben, bevor das jemand ausprobieren kann.
1135
TIDs werden benutzt, um bestimmte physikalische Zeilen durch Block und
1136
Offset Werte zu identifizieren. TIDs ver�ndern sich, sobald Zeilen
1137
ver�ndert oder zur�ckgeladen werden. Sie werden in Indexeintr�gen
1138
benutzt um auf die physikalischen Zeilen zu zeigen.
1140
4.16) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdr�cke, die in PostgreSQL
1141
benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?
1143
Einige der Quelltexte und die �ltere Dokumentation nutzen allgemeine
1144
Begriffe. Hier sind einige aufgef�hrt:
1145
* row, record, tuple
1146
* attribute, field, column
1153
* range variable, table name, table alias
1155
Eine allgemeine Liste der Datenbank-Terminologie erhalten Sie hier:
1156
http://hea-www.harvard.edu/MST/simul/software/docs/pkgs/pgsql/glossary
1157
/glossary.html (engl.).
1159
4.17) Wieso bekomme ich einen Fehler: "ERROR: Memory exhausted in
1162
Wahrscheinlich gibt es keinen virtuellen Speicher mehr in Ihrem System
1163
oder Ihr Kernel hat niedrige H�chstgrenzen f�r bestimmte Ressourcen.
1164
Probieren Sie vor dem Start von postmaster folgendes:
1168
Je nach benutzter Shell wird nur einer dieser Befehle erfolgreich
1169
ausgef�hrt werden. Auf jedem Fall wird die Grenze des Datensegments
1170
f�r Prozesse erh�ht werden und eventuell die erfolgreiche Ausf�hrung
1171
der Abfrage erm�glichen. Falls Sie ein Problem mit dem SQL-CLient
1172
haben, weil das Backend zu viele Daten zur�ckliefert, versuchen Sie
1173
dies vor dem Start des SQL-Clients.
1175
4.18) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir l�uft?
1177
Geben Sie in psql SELECT VERSION(); ein.
1179
4.19) Bei "large-object"-Operationen kommt die Fehlermeldung: "invalid
1180
large obj descriptor". Warum?
1182
Sie sollten die Anweisungen BEGIN WORK und COMMIT bei jeden Gebrauch
1183
von Large Objects benutzen. Also um lo_open ... lo_close.
1185
Derzeit erzwingt PostgreSQL diese Regel, indem es die Handles der
1186
Large Objects beim COMMIT der Transaktion schlie�t. So f�hrt der erste
1187
Versuch, etwas mit dem Large Object zu machen, zu einer Meldung
1188
"invalid large obj descriptor". Solange Sie keine Transaktionen
1189
benutzen, wird der Code, der in �lteren PostgreSQL-Versionen
1190
funktionierte, nun diese Fehlermeldung erzeugen.
1192
Falls Sie eine Client-Schnittstelle wie ODBC benutzen, kann es sein,
1193
dass die auto-commit-Option ausgeschaltet werden muss.
1195
4.20) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
1196
aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
1198
Dazu verwenden Sie CURRENT_TIMESTAMP:
1199
CREATE TABLE test (x int, modtime timestamp DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP );
1201
4.21) Warum sind meine Unterabfragen (subqueries), die IN verwenden, so
1204
In Versionen vor 7.4 werden Unterabfragen mit der �usseren Abfrage
1205
verbunden, in dem f�r jede Reihe der �usseren Query die Ergebnisse der
1206
Unterabfrage sequentiell gepr�ft werden. Um dies zu vermeiden, kann
1207
man IN durch EXISTS ersetzen, z.B.:
1210
WHERE spalte1 IN (SELECT spalte2 FROM tabelle_2)
1215
WHERE EXISTS (SELECT spalte2 FROM tabelle_2 WHERE spalte1 = spalte2)
1217
Damit diese Abfrage effizient durchgef�hrt wird, sollte f�r 'spalte2'
1218
ein Index angelegt worden sein. Ab PostgreSQL 7.4 verwendet IN die
1219
gleichen Methoden wie die normale Tabellenverkn�pfung und ist daher
1220
soger EXISTS vorzuziehen.
1222
4.22) Wie f�hre ich einen OUTER JOIN durch?
1224
PostgreSQL ab der Version 7.1 unterst�tzt OUTER JOINs nach dem SQL-
1225
Standardsyntax. Hier zwei Beispiele:
1228
LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 ON (t1.spalte = t2.spalte)
1233
LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 USING (spalte)
1235
Diese identischen Abfragen verkn�pfen tabelle_1 mit tabelle_2 �ber die
1236
Spalte 'spalte' und geben au�erdem alle unverkn�pften Zeilen in
1237
tabelle_1 (diejenigen, die keine Entsprechung in tabelle_2 haben)
1238
zur�ck. Ein RIGHT JOIN w�rde hingegen alle unverkn�pften Zeilen in
1239
tabelle_2 hinzuf�gen und ein FULL JOIN w�rde alle verkn�pften Zeilen
1240
sowie jeweils alle unverkn�pften Zeilen aus den beiden Tabellen
1241
zur�ckliefern. Die Angabe von OUTER ist nicht zwingend und kann in
1242
LEFT, RIGHT und FULL-Verkn�pfungen weggelassen werden. Normale
1243
Verkn�pfungen sind INNER JOINs.
1245
In fr�heren Versionen von PostgreSQL konnten OUTER JOINs mittels UNION
1246
und NOT IN simuliert werden. Zum Beispiel 'tabelle_1' und 'tabelle_2'
1247
k�nnen als LEFT OUTER JOIN auch so verkn�pft werden:
1248
SELECT t1.spalte1, t2.spalte2
1249
FROM tabelle_1 t1, tabelle_2 t2
1250
WHERE t1.spalte1 = t2.spalte1
1252
SELECT t1.spalte1, NULL
1254
WHERE t1.spalte1 NOT IN (SELECT t2.spalte1 FROM tabelle_2 t2)
1257
4.23) Wie kann ich Abfragen �ber mehrere Datenbanken hinweg ausf�hren?
1259
Es gibt keinen Weg, innerhalb einer Abfrage auf mehr als eine
1260
Datenbank zuzugreifen. Da PostgreSQL datenbank-spezifische
1261
Systemkataloge l�dt, ist eine datenbank�bergreifende Abfrage nicht
1264
contrib/dblink ist eine Erweiterung, die datenbank�bergreifende
1265
Abfragen �ber Funktionsaufrufe erm�glicht.
1267
Es ist nat�rlich m�glich, dass eine Client-Anwendung gleichzeitige
1268
Verbindungen zu verschiedenen Datenbanken aufbaut und selber
1269
Datens�tze zusammenf�gt.
1271
Ab 7.3 unterst�tzt PostgreSQL schemas, die die Aufteilung einer
1272
Datenbank in mehrere logische Bereiche erm�glichen. Bei vielen
1273
Anwendungen k�nnten diese einen geeigneten Ersatz f�r den Zugriff auf
1274
eine andere Datenbank bieten.
1276
4.24) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
1279
Ab 7.3 k�nnen Funktionen mehrere Zeilen und Spalten zur�ckgeben, vgl.:
1280
http://techdocs.postgresql.org/guides/SetReturningFunctions.
1282
4.25) Warum kann ich tempor�re Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen nicht
1283
zuverl�ssig erstellen bzw. l�schen?
1285
PL/PgSQL verarbeitet die Inhalte einer Funktion in eine Cache. Dies
1286
hat eine unangenehme Nebenwirkung, n�mlich dass wenn eine PL/PgSQL-
1287
Funktion auf eine tempor�re Tabelle zugreift, und diese Tabelle
1288
anschlie�end gel�scht bzw. neu erstellt wird, die Funktion
1289
fehlschlagen wird, da die gecachten Funktionsinhalte noch auf die alte
1290
tempor�re Tabelle zeigen.
1292
Die L�sung f�r diese Probleme besteht darin, in der PL/PgSQL Funktion
1293
mittels EXECUTE auf tempor�re Tabellen zuzugreifen. Diese bewirkt,
1294
dass bei jedem Funktionsruf die betreffende Abfrage neu geparst wird.
1296
4.26) Welche M�glichkeiten zur Verschl�sselung gibt es?
1298
* contrib/pgcrypto enth�lt diverse Funktionen f�r die Ben�tzung mit
1300
* Um Verbindungen zwischen dem Server und Client-Anwendungen zu
1301
verschl�sseln, muss in der Server-Konfigurationsdatei
1302
postgresql.conf die ssl-Option auf true (Voreinstellung: false)
1303
gesetzt werden und ein passender host- bzw. hostssl-Eintrag muss
1304
in pg_hba.conf vorhanden sein. Zudem muss die sslmode-Einstellung
1305
beim Client nicht auf disable gesetzt werden. (Bitte beachten Sie
1306
auch, da� neben der eingebauten SSL-Unterst�tzung verschl�sselte
1307
Verbindungen auch �ber externe Anwendungen wie stunnel oder ssh
1308
aufgebaut werden k�nnen).
1309
* Die Passw�rter der Datenbanknutzer werden ab Version 7.3
1310
automatisch verschl�sselt (in fr�heren Versionen mu� der Parameter
1311
PASSWORD_ENCRYPTION in postgresql.conf explizit eingeschaltet
1313
* Betrieb des Servers auf einem verschl�sselten Dateisystem.
1314
_________________________________________________________________
1316
PostgreSQL erweitern
1318
5.1) Ich habe eine benutzerdefinierte Funktion geschrieben. Wenn ich sie in
1319
psql aufrufe, kommt ein core dump. Warum?
1321
Dieses Problem kann viele Ursachen haben. Testen Sie Ihre Funktion
1322
zuerst in einem eigenen Testprogramm.
1324
5.2) Wie kann ich praktische neue Typen und Funktionen zu PostgreSQL
1327
Senden Sie Ihre Beitr�ge an die Mailing Liste pgsql-hackers, und sie
1328
werden nach Pr�fung eventuell ins contrib/ Verzeichnis des Quellcodes
1331
5.3) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die einen Tupel zur�ckliefert?
1333
Ab PostgreSQL 7.3 werden Funktionen, die Tupel zur�ckliefern, in C,
1334
PL/PgSQL und SQL unterst�tzt. Der Programmer's Guide enth�lt weitere
1335
Informationen dazu. Ein Bespiel einer solchen Funktion befindet sich
1336
in contrib/tablefunc.
1338
5.4) Ich habe eine der Quellendateien ge�ndert. Warum macht sich die
1339
�nderung beim erneuten Kompilieren nicht bemerkbar?
1341
Die Makefiles enthalten nicht die richtigen Abh�ngigkeiten f�r
1342
include- Dateien. Sie m�ssen ein "make clean" und dann ein weiteres
1343
"make" ausf�hren. Wenn Sie gcc benutzen, k�nnen Sie die
1344
"--enable-depend"-Option des configure- Skripts benutzen, damit der
1345
Compiler die Abh�ngigkeiten automatisch ermittelt.
1346
_________________________________________________________________
1348
Anmerkungen des �bersetzers
1350
Die englische Vorlage dieser FAQ wird st�ndig �berarbeitet. Daher
1351
liegt die �bersetzung nicht immer auf dem aktuellsten Stand.
1353
Die aktuellste Version der deutschen �bersetzung befindet sich immer
1354
unter http://sql-info.de/de/postgresql/FAQ_german.html. Diese
1355
"Arbeitsversion" enth�lt eventuell �nderungen, die noch nicht auf der
1356
PostgreSQL-Website eingebunden worden sind.
1358
�ber Verbesserungshinweise und Korrekturvorschl�ge sowie
1359
Verst�ndnisfragen zum Inhalt der FAQ freue ich mich. Ich nehme auch
1360
allgemeine Fragen zu PostgreSQL gerne entgegen, verweise jedoch auf
1361
die Mailing-Listen als schnelle und zuverl�ssige Anlaufstellen.